Gemeinsam möchten wir Obdachlosen Menschen eine zweite Chance ermöglichen

ZEIT FÜR
EINE GUTE TAT

Der Bedarf an Housing First steigt seit Gründung unserer Kooperation HOMESTREETHOME immer weiter. Diese Info erhielten wir vom Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbandes Housing First e.V. Über 38.000 Menschen leben derzeit auf der Straße, ohne Dach über dem Kopf und die Zahl steigt.

Genau deshalb dachte sich ImmoScout24, einer der beiden Kooperationspartner, es wird Zeit für einen gesellschaftlichen Beitrag. Gesagt, gespendet: Von September bis Dezember 2023 spendet ImmoScout24 für jede neue abgeschlossene MieterPlus Mitgliedschaft einen Euro an HOMESTREETHOME. Das Geld wird von DOJO Cares unter allen Housing First Organisationen in Deutschland aufgeteilt, um wohnungslosen Menschen beim Start in ihren neuen Lebensabschnitt unter die Arme zu greifen.

Weil «Die Strasse» Keine Gute Adresse ist

HOME STREET HOME ist eine Kooperation zwischen der Obdachlosen-Initiative ONE WARM WINTER und ImmoScout24.

Unser Ziel: Den Menschen bei der Wohnungssuche zu helfen, die aktuell noch kein Dach über dem Kopf haben. Die Gründe und Schicksalsschläge, die zur Obdachlosigkeit führen, sind vielseitig. Eines haben jedoch alle Menschen gemeinsam: den Wunsch nach einem Leben mit Privatsphäre und einer echten Chance.

Was fehlt sind Wohnungen – und die richtigen Informationen. Deshalb richten wir uns mit HOME STREET HOME an Vermieter:innen, informieren über die Vorteile, Abläufe und Hintergründe und platzieren bei jedem passenden Wohnungsinserat aus Deutschland und Österreich auf ImmoScout24 gezielt Bewerbungen von Klient:innen der Housing-Organisationen.

Höchste Zeit Zusammenzuziehen

Auch unsere Homefluencer unterstützen die gute Sache. Bausa, Claire Oelkers, Jan Köppen, Joko Winterscheidt und Stefanie Giesinger suchen auf Social Media aktiv nach Wohnungen für obdachlose Menschen.

Foto von Joko Winterscheidt

Joko Winterscheidt (Berlin)

Sucht 2-Zi.-Whg 550,- Euro warm für Benjamin und Juliane.
Benjamin und Juliane, beide Mitte 40, waren 9 bzw. 7 Jahre obdach-/wohnungslos, als sie zur Housing First Berlin kamen...

Bausa

Bausa (Stuttgart)

Sucht 1-Zi.-Whg 525,-Euro kalt für Marco.
Marco ist seit 7 Jahren wohnungslos. Nach zahlreichen Absagen hat er die Hoffnung auf eine Wohnung schon fast aufgegeben...

Jan Köppen

Jan Köppen (Köln)

Sucht 1-Zi.-Whg 500,-Euro kalt bis 40qm für Carla.
Carla, 51 Jahre, Kölner Mädchen aus der Südstadt wurde gerade Oma und sucht in Köln eine neue Wohnung...

Claire Oelkers

Claire Oelkers (Hannover)

Sucht 1-2 Zi.-Whg 411,-Euro warm (ohne Heizkosten) bis 50qm.
Milan (51 Jahre) lebt seit März mit seinem Hund auf der Straße. Er war früher Tänzer und hatte eine eigene Tanzschule...

Foto von Joko Winterscheidt

Joko Winterscheidt (Wien)

Sucht 1-Zi.-Whg, ca. 300,- Euro kalt für Sina.
Sina lebt seit 3 Jahren auf der Straße...

Stefanie Giesinger

Stefanie Giesinger (Hamburg)

Sucht 1-Zi.-Whg, 50qm, max. 500,- Euro kalt für Volker.
Volker lebt seit 7 Jahren auf der Straße. Er ist 66 Jahre alt und geht bald in Rente...

Du bist ein:e
Vermieter:in?

Infos zur Vermietung

Viele Wege führen zur richtigen Hilfe

Unterstütze uns dabei, Housing First in Deutschland bekannter zu machen. Wie? Ganz einfach! Teile alle Infos zu diesem Konzept in deinen sozialen Netzwerken. Lade dir hierzu unsere Bilder herunter, tagge unsere Profile @onewarmwinter_org und @immobilienscout24, nutze unseren Hashtag #HomeStreetHome und werde selbst zum Homefluencer!

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Das beste Fundament: Ein Eigenes Dach

Was ist Housing First?

HSH Infografik

Eine Win-Win-Win-Situation

Obdachlose Menschen erhalten eine neue Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. Vermieter:innen profitieren von der sicheren Miete und festen Ansprechpartner:innen durch die betreuende Organisation, die den möglichen Aufwand so gering wie möglich halten. Und Housing-Organisationen erhalten Mitteilungen über neue Wohnungen und sparen sich dadurch wertvolle Zeit. So können sie ihre Kapazitäten gezielt nutzen, um mit Interessent:innen in Kontakt zu treten und obdachlose Menschen mit Wohnungen zu versorgen.

Gemeinsam wollen wir Housing-Konzepte wie Housing First als reguläres Vermietungsmodell in die Öffentlichkeit rücken. Vermieter:innen, Mieter:innen und letztendlich Nachbar:innen sollen es als selbstverständliche Wohnungsvermietung verstehen. So erhalten Menschen, die aufgrund von Schicksalsschlägen obdachlos geworden sind, eine wirkliche Chance ins Leben zurückzufinden.

Du Willst
Mitmachen?

Du möchtest mit deiner Organisation an HOME STREET HOME teilnehmen und Obdachlosigkeit bekämpfen? Schick uns eine E-Mail und wir informieren dich darüber, wie du passende Wohnungen findest.

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Housing First - Grundstein für den Neuanfang

Welche Housing Konzepte Gibt es und wie funktionieren Sie?

In der Vergangenheit war die Hürde eine eigene Wohnung zu bekommen für obdachlose Menschen oft immens hoch: Bürokratische Abwicklungen, selbständige Koordination von Terminen, Nachweise über Schuldenfreiheit, Bewältigung individueller Probleme usw.

Es gibt verschiedene Housing-Konzepte zur langfristigen Bekämpfung von Obdachlosigkeit. Eines der  innovativsten und effizientesten ist Housing First. Die Grundidee entstand in den 90er Jahren in den USA und wird seit einigen Jahren auch in Deutschland umgesetzt. Housing First setzt da an, wo vorherige Modelle gescheitert sind und verhilft den Menschen aktiv zu einer Wohnung.

Betroffene erhalten zuerst eine Wohnung (daher Housing First), die durch die Inanspruchnahme ihrer staatlichen Sozialleistungsansprüche finanziert und gesichert wird. Die offiziellen Mieter:innen sind also die Betroffenen selbst und somit mit einem Fuß wieder in die Gesellschaft integriert. Sie werden auf dem ganzen Weg und noch darüber hinaus von einem multiprofessionellen Team, zum Beispiel Sozialarbeiter:innen und Psycholog:innen, betreut und bei der Wiedereingliederung in ein selbstbestimmtes Leben unterstützt. Denn bisherige Beispiele belegen, dass sich komplexe Problemlagen und besondere Lebenssituationen am besten in lösen lassen, wenn an erster Stelle das Grundbedürfnis nach einem geschütztem Raum in einer Wohnung gesichert ist.

Auch bei anderen langfristigen Housing-Konzepten ist das Grundprinzip gleich – durch Sicherstellung des privaten Lebensraums in einer eigenen Mietwohnung wird die individuelle Wiedereingliederung in die Gesellschaft von Organisation betreut und begleitet.

DIE ERFOLGSQUOTE SPRICHT FÜR SICH: BIS ZU 90% LANGFRISTIGE VERMIETUNGEN

Der Zugang für Betroffene findet über ein fundiertes Auswahlverfahren statt. Voraussetzungen und Erfolgsaussichten werden von den betreuenden Organisationen sorgfältig geprüft – die Teilnehmer:innen müssen willens und fähig sein, mit den Housing-Teams zusammenzuarbeiten.

Eine von der EU-Kommission finanzierte Studie aus 2013 zeigte die Erfolge von Housing First-Projekten aus Amsterdam, Glasgow, Kopenhagen und Lissabon: In teilweise über 90 Prozent aller Fälle konnte ein dauerhafter Wohnungserhalt erreicht werden.

Die Homefluencer -
Prominente Unterstützung

Das Thema Obdachlosigkeit hat gesamtgesellschaftliche Relevanz. Daher informieren wir nicht nur Vermieter:innen direkt über Home Street Home, sondern klären mit einer breit angelegten Kampagne nachhaltig auf.

Und genau dabei helfen uns unsere Homefluencer: Joko Winterscheidt, Lena Meyer-Landrut, Udo Lindenberg, BAUSA und Bilderbuch suchen auf Social Media aktiv nach Wohnungen für obdachlose Menschen. Zudem wird Home Street Home von dem Magazin «Freundin» unterstützt.

Zur Kampagne

Die HElfenden
Organisationen

Berlin
Housing First Berlin
Berlin
Sozialdient katholische Frauen e.V. Logo
Bochum
Stadt Bochum
Bremen
Housing First Bremen
Düsseldorf
Fifty Fifty Logo
Düsseldorf
Düsseldorfer Drogenhilfe e.V.
Graz
Solido Logo
Hamburg
Straussen Blues Logo
Hannover
SWH Logo
Hannover
SeWO - Selbsthilfe für Wohnungslose e.V. Logo
Husum
WohnECK NF
Köln
Housing First Köln
Saarbrücken
Diakonie Saar Logo
Salzburg
Vinzi Dach Logo
Stadt Norden
Norden Logo
Stuttgart
AH Logo
Wien
Neuner Immo Logo
Wien
Volkshilfe Logo

HOME STREET HOME ist eine Kooperation von ONE WARM WINTER und ImmoScout 24

Zu ONE WARM WINTER:

Mit der Initiative ONE WARM WINTER setzt sich die Stiftung DOJO Cares seit über zehn Jahren für das Thema Obdachlosigkeit ein, realisiert akute Hilfsmaßnahmen, bietet Hilfe zur Selbsthilfe und unterstützt langfristige Housing Projekte. Vor allem aber hat ONE WARM WINTER es sich zur Aufgabe gemacht Licht auf die Situation der Menschen auf der Straße zu werfen und die Belange der Menschen ohne Obdach in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. ONE WARM WINTER ist ein Projekt der Stiftung DOJO Cares. Aus der Kreativ-Agentur DOJO entstanden, wurde DOJO Cares mit dem Ziel gegründet, Verantwortung innerhalb der Kreativ- und Medienbranche zu übernehmen und jenseits von Kampagnen soziale Projekte voranzutreiben.

Zu ImmoScout24:

ImmoScout24 ist die führende Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland. Seit über 20 Jahren revolutioniert ImmoScout24 den Immobilienmarkt. Jeden Monat suchen über 20 Millionen Nutzer:innen auf unserem Online-Marktplatz oder in unserer App ein neues Zuhause oder die passende Gewerbefläche. Deshalb kennen 99 Prozent der Zielgruppe ImmoScout24. Mit seinen digitalen Lösungen schafft der Online-Marktplatz Orientierung und bringt Eigentümer:innen, Makler:innen und Suchende erfolgreich zusammen. ImmoScout24 arbeitet an dem Ziel, Transaktionen rund um die Immobilie digital abzuwickeln und dadurch komplexe Entscheidungen für seine Nutzer:innen einfacher zu machen. Seit 2012 ist ImmoScout24 auch auf dem österreichischen Wohn- und Gewerbemarkt aktiv und verzeichnet monatlich rund 3,5 Millionen Besuche.